Was ist Bio Feldsalat?
Bio-Feldsalat, auch als Vogerlsalat oder Rapunzel bekannt, ist ein beliebtes Wintergemüse, das durch seinen mild-nussigen Geschmack besticht. Diese Salatsorte gedeiht sowohl im Garten als auch im Gewächshaus und ist als besonders widerstandsfähig gegenüber verschiedenen Krankheiten und Witterungseinflüssen bekannt. Die dunkelgrünen, ovalen Blätter wachsen zu dichten Rosetten heran, die eine hohe Ernteausbeute versprechen.
Warum ist Bio-Feldsalat gesund?
Bio-Feldsalat ist eine wahre Nährstoffbombe. Er enthält eine hohe Menge an Vitamin C und übertrifft hierin viele andere Salatsorten. Zudem liefert er Vitamin A, B und E sowie wertvolle Mineralstoffe wie Kalium, Eisen und Magnesium. Diese Inhaltsstoffe stärken das Immunsystem, schützen die Zellen vor freien Radikalen und unterstützen die Gesundheit von Knochen und Zähnen.
Als ausgezeichneter Lieferant von Antioxidantien kann Bio-Feldsalat helfen, Entzündungen zu reduzieren und chronischen Krankheiten wie Rheuma, Diabetes und einigen Krebsarten vorzubeugen. Dank seines hohen Wassergehalts ist er zudem kalorienarm und ideal für eine bewusste Ernährung.
Anbau und Pflege von Bio-Feldsalat
Die Aussaat des Bio-Feldsalats erfolgt in der Regel zwischen Juli und September. Er wächst schnell und kann auf nährstoffreichen, gut durchlüfteten Böden gedeihen. Die Samen sollten eine Tiefe von etwa 0,5 bis 1 cm haben und leicht mit Erde bedeckt werden. Halte den Boden gleichmäßig feucht, bis die Keimung erfolgt. Feldsalat kann sowohl im Freiland als auch im Gewächshaus angebaut werden.
- Aussaatzeit: Juli – September
- Blütezeit: April – Mai
- Erntezeit: September – März
- Standort: halbschattig bis sonnig
- Boden: nährstoffreich und locker
Nach etwa sechs bis acht Wochen kannst du die ersten Blattrosetten ernten. Er ist winterfest und kann auch in kälteren Monaten geerntet werden, solange die Temperaturen nicht dauerhaft unter 5 °C liegen.
Tipps zur Ernte und Lagerung
Die Ernte des Bio-Feldsalats erfolgt am besten mit einem scharfen Messer, um die Rosetten direkt über dem Boden abzuschneiden. Achte darauf, dass nicht zu tief geschnitten wird, um nachwachsende Blätter nicht zu beschädigen. Lagere den geernteten Feldsalat in perforierten Plastiktüten im Kühlschrank, um die Frische zu bewahren. Er hält sich dort in der Regel bis zu einer Woche.
Warum sollte man nicht zu viel Feldsalat essen?
Obwohl Feldsalat reich an gesunden Nährstoffen ist, enthält er auch Oxalsäure. Diese kann, wenn sie in größeren Mengen konsumiert wird, zur Bildung von Kristallen im Körper führen, die sich ablagern und insbesondere für Menschen mit Osteoporose, Nierenerkrankungen oder Arthritis problematisch sein können. Oxalsäure bindet Calcium, Magnesium und Eisen und kann so die Aufnahme dieser wichtigen Mineralstoffe hemmen.
Welche Sorten von Bio-Feldsalat gibt es?
Es gibt verschiedene Sorten von Bio-Feldsalat, die unterschiedliche Eigenschaften haben. Zu den beliebtesten und resistentesten Sorten gehören ‚Vit‘ und ‚Favor‘, die besonders widerstandsfähig gegen den Falschen Mehltau sind. Diese Sorten sind winterfest und können auch bei niedrigen Temperaturen wachsen.
Weitere Sorten wie ‚Elan‘ zeichnen sich durch ihre Kompaktheit und den schnellen Wuchs aus. Sie sind sowohl für den geschützten Anbau im Gewächshaus als auch für das Freiland geeignet.
Anbau von samenfestem Feldsalat
Samenfester Feldsalat wird bevorzugt von Nachhaltigkeitsbewussten Gärtnern genutzt, da er sich durch seine nachwachsenden Samen auszeichnet. Diese Sorten können Jahr für Jahr aus den gewonnenen Samen neu ausgesät werden. Der Anbau erfolgt ähnlich wie bei anderen Feldsalatsorten: auflockern, säen, leicht bedecken und feucht halten. Samenfester Feldsalat benötigt jedoch eine sorgfältigere Pflege, um die Kulturen rein zu erhalten.
Der beste Feldsalat für deinen Garten
Die Auswahl der besten Sorte hängt von deinen individuellen Prioritäten ab.
‚Vit‘ ist eine ausgezeichnete Wahl, wenn du Wert auf Widerstandsfähigkeit und Winterhärte legst. Für einen schnellen Ertrag eignet sich die Sorte ‚Elan‘, die kompakte, glattblättrige Pflanzen hervorbringt. Beide Sorten zeichnen sich durch ihre robuste Natur und ihren hohen Ertrag aus, was sie ideal für den Hausgarten macht.