Trockenfrüchte – perfekt für anstrengende Tage

Trockenfrüchte sind sehr beliebt, da sie sehr aromatisch und süß sind. Dabei sind sie weitaus gesünder als industriell gefertigte Süßigkeiten mit Industriezucker. In der Tat sind die wohlschmeckenden schrumpeligen Früchte hochkonzentrierte Lebenskraft, vermittelt durch den Sonnenhunger der Früchte und das damit angesammelte hohe Potential an Biophotonen. Trockenfrüchte sind vitale, lebenspralle Träger von so gut wie allen Stoffen, die wir ständig zur Lebenserhaltung brauchen, wahre Vitalstoffbomben und „größte Energielieferanten der Früchtewelt“ (Marlis Weber).

Trockenfrüchte können als Teil einer vollwertigen, bedarfsdeckenden Ernährung für zusätzliche Energie sorgen sowie für tiefen, erholsamen Schlaf und eine Verlangsamung von Alterungsvorgängen. Damit Trockenfrüchte diese gesunden Effekte hervorrufen, muss allerdings an einer naturnahen, werterhaltenen Methode der Haltbarmachung der Trockenfrüchte festgehalten werden, denn die industrielle Fertigung der letzten Jahrzehnte lässt die wertvollen Inhaltsstoffe gänzlich verschwinden.

Das ursprüngliche Verfahren der Früchtetrocknung

Das Dörren ist ein sehr altes Verfahren zur Haltbarmachung von verderblichen Gütern wie Fleisch, Fisch, Gemüse, Gewürze, Pilze, Algen usw. Durch den Wasserentzug auf etwa einen Restgehalt von ca. 20-30%, steigt die Konzentration der Nährstoffe auf das 6- bis 8-fache, was auch dazu führt, dass das Obst nicht mehr faulen oder schimmeln kann, da enthaltene Enzyme deaktiviert werden.

Die legendären Bewohner des Hunzatales im Himalaya wurden zum Musterbild für körperliche Leistungsfähigkeit, Vitalität und Langlebigkeit durch den regelmäßigen Verzehr von Dörrobst, vor allem über den entbehrungsreichen Winter.

Es liegt also auf der Hand, welchen Stellenwert die Verarbeitung bzw. die Trocknung von Dörrobst zukommt. Achten Sie deshalb beim Kauf den Hinweis „Trockenfrüchte mit Rohkost Qualität“, so wird eine natürliche Trocknung an der frischen Luft gewährleistet, welches die werthaltigen Substanzen intakt hält.

Inhaltsstoffe und Wirkungen von Trockenobst

Trockenfrüchte bieten eine Vielfalt an wichtigen Inhaltsstoffen, was sie deshalb so wertvoll machen:

  • Energie (Trauben- und Fruchtzucker)
  • Antioxitantien
  • Fruchtsäuren und natürliche Fruchtaromen
  • Mineralstoffe und Spurenelemente (Kalium, Magnesium, Eisen) mit hoher Bioverfügbarkeit
  • Alpha- und Beta-Carotin (Pro-Vitamin A), Flavonoide
  • Sekundäre Pflanzenstoffe
  • Ballaststoffe

Die wertvollen Inhaltsstoffe erklären, weshalb die Kombination mit Nüssen (Studentenfutter) so beliebt und gesund ist – die fettlöslichen Wirkstoffe wie Carotinoide, Alpha- und Beta-Carotin, Lykopen usw. werden durch das Fett der Nüsse gelöst und so die Bioverfügbarkeit aller Inhaltsstoffe erhöht.

Die Vorteile von Trockenfrüchten für den Menschen kann man wie folgt zusammenfassen:

  • Trockenfrüchte speichern eine enorme Fülle an Biophotonen, sofern die dafür die am Strauch in der Sonne voll ausgereiften Früchte verwendet werden.
  • Mikrobielle Belastungen der Trockenfrüchte durch den Import aus entlegenen, sub-tropischen Regionen sind zwar zum Teil gegeben, relativieren sich jedoch im Hinblick auf die hohe Nährstoffdichte und das hohe Enzymreichtum
  • Dörrobst stellt ein effizientes Mittel zur Körperentsäuerung dar

Beliebte Trockenfrüchte

Heutzutage ist der Früchtekorb getrockneter Früchte fast ebenso groß wie der aus frischen Früchten. Sie können durch ihre Süße getrost den Hauhaltszucker oder andere Süßungsmittel ersetzen, vorausgesetzt man variiert. Hier sollte sich aber etwas finden lassen, denn es gibt Trockenfrüchte zu kaufen von folgenden Früchten:

  • Äpfel
  • Ananas
  • Aprikosen
  • Bananen
  • Berberitzen
  • Birnen
  • Blaubeeren
  • Datteln
  • Erdbeeren
  • Feigen
  • Guaven
  • Jackfrüchte
  • Stachelbeeren
  • Kiwis
  • Maulbeeren
  • Orangen
  • Papayas
  • Preiselbeeren
  • Sauerkirschen
  • Tomaten
  • Weinbeeren
  • uvm.

Gesundheitliche Wertigkeit bestimmter Trockenfrüchte

Dörrpflaumen – der klassische Verdauungshelfer

Dörrpflaumen gelten seit jeher als Verdauungshilfe bei Verstopfungen, Hämorrhoiden oder Divertikeln. Darüber hinaus haben Pflaumen eine bemerkenswert hohe antioxidative Kraft aufgrund der blau-violetten Farbstoffe und vermögen, das „böse“ LDL Cholesterin im Blut zu senken.

Datteln – steigern Konzentration am Tag und Schlaf in der Nacht

Datten vermögen, den Grad der Aufmerksamkeit zu regulieren. So hilft der Fruchtzucker der Dattel mit einer Energieversorgung und die Aminosäure Tryptophan für guten Schlaf, sobald es dämmert, da es in Melatonin umgesetzt wird (das „Schlafhormon“).

Trockenfeigen – verträglichste Abführmittel der Welt

Dass Feigen abführend wirken, weiß man schon lange. Dass Feigen aber durch ihren Enzymreichtum die Verwertung von Nährstoffen fördern, ist nicht so bekannt. Wer also unter Verdauungsschwächen leidet, sollte regelmäßig Trockenfeigen naschen. Nicht zuletzt besitzen Trockenfeigen einen sehr hohen alkalischen Wert und sorgen somit für eine Entsäuerung bei zum Beispiel falscher Ernährung und damit zu säurehaltiger Kost.

Aprikosen – Quelle natürlichen Beta-Carotins

Aprikosen als Trockenfrüchte schmecken nicht nur unverschämt gut, es handelt sich um eine der besten natürlichen Quellen für Beta-Carotin sowie andere Carotinoide – also bioaktive Schutzstoffe.

Papayas, Mangos und Ananas – hohe Vitalstoffdichte

Die exotischen Trockenfrüchte Ananas, Papaya und Mango sind ausgesprochen enzymreich und weisen einen hohen Gehalt an Vitaminen und Minaralstoffen auf.

Getrocknete Cranberries – rote Powerbeeren

Sie aus Nordamerika stammenden Cranberries werden zur Stärkung des Immunsystems und der Verbesserung der Leistungsfähigkeit schon von den Indianern genutzt. Für die Wirkungen verantwortlich ist der hohe Gehalt an Antioxidantien und Bioflavonoiden.

Trockenfrüchte selber machen mit Dörrgeräten

Um das Dörren von Obst und Früchten auch zuhause möglich zu machen, kann man den Backofen oder spezielle Dörrgeräte nutzen. Im Backofen kann man bei gemäßigten Temperaturen und Umluft Früchte gut trocknen, vorausgesetzt, die Freuchtigkeit kann entweichen. Richtige Dörrgeräte sind aber effektiver und helfen, Energie beim Dörren zu sparen. Wichtig sind Trocknungstemperaturen von 30-70 Grad.